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Dieser Monatsbericht richtet sich ausschließlich an Investment-Professionals. Eine Weiter- leitung an Privatanleger oder Anlageinteressenten ist aufgrund mangelnder Konformität mit den regulatorischen Vorschriften (bspw. unterjährige Grafiken etc.) nicht zulässig.
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Mehrwertphasen Balance Plus UI... gegen den Trend: Ein Plus im Februar! Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde der Mehrwertphasen-Strategie, dass der MBUI mit seinem Konzept der "drei Portfolios in einem Fonds" aufwärts gut punkten kann, war jedem klar, der die Entwicklung seit Neuausrichtung der Strategie vor knapp zwei Jahren verfolgt hat. Per Ende letzten Jahres hatte der MBUI seit Umstellung der Strategie ein Plus von 27,52% (Zeitraum vom 23.03.2020 bis 31.12.2021) erzielt. Seit Auflage der Anteilsklasse RA am 15.12.2020 belief sich der Wertzuwachs auf 11,89% (annualisiert 11,36% p.a.). Das Taktische Opportunitäts-Portfolio (TOP) hatte gezeigt, was mit einer Netto-Aktienquote, die durchweg unterhalb der 40%-Marke lag, geleistet werden kann. Nun also auch der "Proof of Concept" für das Taktische Absicherungs-Portfolio (TAP), dem mancher nach dem Rückgang im Januar noch nicht so richtig trauen wollte. Doch in Korrektur- oder gar Baisse-Phasen ist es unumgänglich, den ersten Abschwung mitzunehmen. Zu groß ist die Gefahr, dass es schnell wieder zu einem Richtungswechsel kommt, der einen auf dem falschen Fuß erwischt. Schnell abzusichern, um dann bei der sich unmittelbar anschließenden Aufwärtsbewegung nicht dabei zu sein, ist keine Option. Deshalb gleichen wir unser Momentum-Monitoring mit den Einschätzungen der Zielfondsmanager des Strategischen Basis-Portfolios (BP) ab. Erst wenn hier ein weitgehender Konsens zur Senkung der Aktienquote (durch Verkauf oder über Derivate) einsetzt, kommt das TAP zu voller Entfaltung seiner Möglichkeiten. Wie die drei Portfolien des MBUI einer solche Abwärtsentwicklung der Börsen begegnen können, sei beispielhaft anhand der Kursentwicklung vom Allzeithoch des DAX am 05.01.2022 bis zum (vorläufigen) Tiefstpunkt am 08.03.2022 gezeigt. Dazu haben wir diesen Zeitraum in drei gleiche Teilabschnitte aufgeteilt und die Entwicklungen der drei MBUI-Portfolios im Vergleich zur DAX-Entwicklung berechnet. In der folgenden Tabelle beziehen sich die Zahlen auf die per Ende Februar allokierten Zielfonds ohne Berücksichtigung ihrer Gewichtung im MBUI. Tatsächlich erfolgte im TAP mit steigenden Verlusten des DAX eine zunehmende Absicherung. Aber auch so zeigen die Ergebnisse des TAP in den drei Phasen des DAX-Einbruchs die Leistungsstärke des TAP, wenn es drauf ankommt. Aber auch im BP sieht man deutlich, wie der zunehmende Abbau der Nettoaktienquote sich auswirkt. In der dritten Phase vom 15.02. bis zum 08.03.2022 ist bei mehr als doppelt so hohem Verlust des DAX im Vergleich zur ersten Phase bei den BP-Fonds nur gut ein Drittel des Verlustes zu beobachten. Besonders interessant war die Entwicklung des TOP. Durch die Umschichtung in Fonds, die wir als Opportunität für eine Verlustphase einschätzten, konnte in der leichten Erholungsphase des DAX (25.01. bis 15.02.2022) ein kräftiges Plus erzielt werden, während in der dritten Phase nur ein marginaler Verlust verbucht werden musste. Dabei handelte es sich bei allen Zielfonds des TOP ausnahmslos um (voll investierte) Aktienfonds. Durch Käufe und Verkäufe im Betrachtungszeitraum (siehe unten) sowie durch unterschiedlich hohe Gewichtungen weichen die tatsächlichen Werte natürlich ab. Die Systematik wird aber gerade dadurch am besten verständlich, dass in der obigen Tabelle durchgehend die gleichen (und gleichgewichteten) Fonds zugrunde liegen. Zweifelsfrei kann man hier von einem "Proof of Concept" sprechen. In der Summe belief sich das tatsächliche Ergebnis des MBUI im Gesamtzeitraum mit minus 2,33% nur auf 11% des DAX-Verlustes im gleichen Zeitraum. Kommen wir nun zu den Entwicklungen im Februar (schließlich ist dies ja ein Monatsbericht):
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Die Verlustphase der Aktienmärkte begann bereits zu einem Zeitpunkt, an dem man noch davon ausgehen musste (oder zumindest wollte), dass es zu keinem Einmarsch der Russen in die Ukraine kommen würde. Der DAX, der im Januar nur 2,6% verloren hatte, steigerte sich nun auf ein Minus von 6,5%. Der EuroSTOXX 50 TR verlor 5,9%. Der S&P 500 hingegen konnte das Minus auf 3,1% begrenzen. Der REX P tendierte schwach (minus 1,20%) und der Barclays Euro Aggregate Bonds verlor sogar 1,7%. |
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| Damit wurde der MBUI im Februar allemal seinem Motto "Mehrwert in allen Phasen" gerecht. Natürlich wird eine wieder offensivere Aufstellung des TOP keine Punktlandung sein können.
Die weitere Entwicklung hängt am Anleger-Sentiment, welches derzeit vor allem durch den Krieg in der Ukraine bestimmt wird. Wir bleiben also erst mal auf der vorsichtigen Seite und werden zu gegebener Zeit sukzessive "aufrüsten". |
Weitere Details finden Sie wie immer im Fondsmanager-Tagebuch. Zum Download der Februar-Ausgabe des MBUI-Fondsmanager-Tagebuchs
Auch im Februar gab es eine für den MBUI eher ungewöhnlich hohe Anzahl an Transaktionen. Die Absicherung über die Double-Short-ETF´s wurde zeitweise ausgesetzt und nur für den DAX wieder installiert. Hier die weiteren Details: Im TOP investierten wir Anfang des Monats in den "Rohstoff- und Edelmetall-Aktienfonds 1" sowie in den "Lateinamerika-Aktienfonds 1". Der Rohstoff-Boom hat sein Ende noch nicht gefunden, denn die Amerikaner streben eine größere Unabhängigkeit von chinesischen und russischen Rohstofflieferungen an. Lateinamerikanische Länder haben insoweit viel zu bieten, während die chinesische Präsenz in Afrika sicherlich nicht im Sinne der USA ist. Die Position im "Globalen L/S-Aktienfonds 1" verdoppelten wir. Der Fonds hat bereits im Coroma-Crash bewiesen, dass seine Signal-Systematik gut ausgerichtet ist, um die größeren Krisen frühzeitig zu identifizieren. Der Fonds hat im Laufe des Monats sein Netto-Aktienexposure auf null runtergefahren und war zeitweise sogar leicht short positioniert. Zudem verkauften wir die kleine Restposition des "Cannabis-Aktienfonds 1", wobei wir weiterhin an die langfristig guten Aussichten dieses Marktsegments glauben. Im TAP reduzierten wir vor allem die offensiveren Absicherungs-Fonds ("Dynamischer Makro-Strategiefonds 1" und "Long/Short-US-Aktienfonds 1"). Zudem verkauften wir den "Short Duration-Anleihenfonds 1". Dieser hatte bereits im Corona-Crash einen vergleichsweise heftigen Einbruch erlitten, der auf mangelnde Liquidität verschiedener Anleihen zurückzuführen war. Zwar wurde der (Buch-)Verlust schnell wieder aufgeholt. Doch für den Fall, dass wir die Liquidität am Tiefpunkt der Aktienmarktentwicklung oder für weitere Absicherungen benötigen, wollten wir uns bei einer Cash-Ersatzposition keine Verlustrisiken einfangen. Die Entscheidung war gut, denn schon zwei Wochen nach Verkauf lag der Fonds knapp 1% im Minus. Am 04. Februar fuhren wir dann das Netto-Aktienexposure des MBUI über den (von uns intern definierten) maximalen Einsatz von Double Short-Aktien-ETF´s auf den DAX und den S&P 500 quasi auf null herunter. Im BP trennten wir uns vom "Dynamischen Mischfonds 3" zu Gunsten einer weiteren Aufstockung des "Flexiblen Mischfonds Europa 1", der damit zur größten Position des MBUI wurde. Über die negative Phasen-Korrelation des Fonds hatten wir schon mehrfach berichtet. Auch dieses Mal entwickelte sich der Fonds wie erwartet und leistete in der Krise einen positiven Beitrag für den MBUI (siehe unten). Zudem kauften wir am 09. Februar den "Contrarian-Value-Aktienfonds 1", der den Monat mit einem Plus von 1,60% abschloss. Im Laufe des Monats waren die drei Portfolios des MBUI sowie die Cash-Position innerhalb folgender Bandbreiten allokiert: Im Strategischen Basis-Portfolios (BP) konnten immerhin drei Zielfonds ein Plus vermelden. An der Spitze lag der "Flexible Mischfonds Europa 1", unsere größte Postion im MBUI, mit einem Plus von 2,99%, gefolgt vom "Contrarian-Value-Aktienfonds 1", der den Februar mit einem Zuwachs von 1,74% abschloss. Schlusslicht war der "Ausgewogene Mischfonds 3" mit einem Verlust von 3,59%. Der Fonds scheint uns jedoch gut aufgestellt, wenn es zu einer Gegenbewegung an den Aktienmärkten kommt. Dann werden unserer Einschätzung nach nämlich zunächst solide Werte mit guten Fundamentaldaten gefragt sein, ehe der Risikoappetit wieder zunimmt. Dies gilt auch für den "Ausgewogenen MIschfonds 1" (minus 3,26%) sowie den "Globalen L/S-Aktienfonds 1" (minus 2,57%), der sein Portfolio nahezu komplett der im Gang befindlichen Rotation angepasst hat. Im Taktischen Absicherungs-Portfolio (TAP) dominierte natürlich der "2 x Short-DAX-ETF" die Performanceübersicht. Er verwandelte den Verlust des DAX in einen nahezu doppelt so hohen Monatsgewinn (plus 12,22%) für den MBUI. Gut beraten waren wir auch mit dem "2x Short Italien-Anleihen-ETF", der 6,13% zulegen konnte, gefolgt von zwei weiteren Double Short-ETF´s auf den S&P 500 sowie auf deutsche Bundesanleihen. Alle vier Fonds hatten wir rechtzeitig vor Beginn der Abwärtsbewegung (also ca. zwei Wochen vor dem russischen Einmarsch in die Ukraine) allokiert. Das TAP lieferte damit den Löwenanteil der MBUI-Performance, besser entwickelten sich jedoch die nur noch fünf Fonds ... ... des Taktischen Opportunitäts-Portfolios (TOP), die im Schnitt 3,91% im Plus lagen. Wie bereits angedeutet hatten wir für das TOP Opportunitäten selektiert, von denen wir einen erfolgreichen Umgang mit Krisen erwarteten. Der schon länger allokierte "Dynamische Edelmetall-Mischfonds 1" war im Februar Performance-Spitzenreiter mit einem Plus von 13,56%, gefolgt vom "Rohstoff- und Edelmetall-Aktienfonds 1", der zu Beginn des Monats ins TOP aufgenommen wurde und sich gleich mit einem Wertzuwachs von 7,97% beliebt machte. Diese beiden Fonds kompensierten nicht nur das Minus der anderen drei Fonds des TOP, denn sie waren darüber hinaus verantwortlich für den gesamten Wertzuwachs des TOP. Die Februar-Performance der einzelnen Fonds sehen Sie zusammengefasst in folgender Grafik: 
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Der FUNDament Total Return wurde nach der 4. Nachinvestition nunmehr zur größten Position im MBUI. Neu in den Top 5 ist der Varios Flex, weil die Position des Nordea 1 - Alpha 15 MA reduziert wurde.
Damit sind wieder drei Basis-Fonds und zwei Absicherungs-Fonds die 5 größten Positionen:
> FUNDament Total Return (8,17%) > Antecedo Defensive Growth (6,44%) > MFS Meridian Prudent Wealth (5,88%) > OptoFlex I (5,39%) > Varios Flex (4,93%)
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Fazit: (Fast) alles richtig gemacht ... nun gilt es, die Weichen zu stellen, um einen Rebound nicht zu verpassen. Verpassen Sie bitte nicht unsere nächste Online-Präsentation, die für den 06. April 2022 um 11:00 Uhr geplant ist. Melden Sie sich bereits jetzt über nachfolgenden Link für die Teilnahme an: .Zur Anmeldung. ***
Für bestehende Investoren (gemeint sind hier ausschließlich Investment-Professionals) legen wir übrigens auf Nachfrage auch gerne die gesamte Allokation unverschlüsselt offen. Schreiben Sie einfach eine kurze Mail an juergen.dumschat@mbui.info. Bei allen noch offenen Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung, Wenden Sie sich einfach an einen der drei LORIAC-Kollegen (siehe Kontaktdaten unten). Gerne nehmen wir uns ausführlich Zeit für Ihre Fragen und Anregungen. Bis zum nächsten Monat ... bleiben Sie gesund! Mit besten Grüßen Jürgen Dumschat LORIAC Low Risk Asset Control GmbH Rechtenbacher Str. 18 35510 Butzbach Fon: +49 (6033) 74627-0 Fax: +49 (6033) 74627-10 juergen.dumschat@mbui.info
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