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Das MBUI-Fondsmanager-Tagebuch für November 2022 
... climbing against a wall of worry



Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde der Mehrwertphasen-Strategie,

Bärenmarkt-Rallye, Crack-up-Boom, technische Reaktion oder tatsächlich schon der Aufschwung? Jeder, der sich für eines der genannten Szenarien entscheidet, findet dafür hinreichend Bestätigung im Netz. Alles ist möglich und auch das Gegenteil davon. Alle Argumente - dafür wie dagegen - lassen an Plausibilität nichts missen. Wie entscheiden wir uns in diesem Panoptikum möglicher Deutungen, in dem das Reale, also das, was als "sure" (= englisch für sicher) gilt, schnell ins "Sur(e)-Reale" konvertieren kann? 

Lesen Sie hier, warum wir mit dem Monatsergebnis des MBUI zufrieden und gleichermaßen unzufrieden sind.


(Alle Ausgaben des MBUI-Fondsmanager-Tagebuchsfür die jeweils letzten 12 Monate finden Sie - nach Bestätigung des Disclaimers - im Bereich für Investment-Professionals auf der MBUI-Website.)


Mittwoch, 02.11.2022

Wer im Sommer meinte, die Inflationsdaten hätten ihren Zenith überschritten, der täuschte sich gewaltig. Trotz zuletzt leicht sinkender Energiepreise erreichte die Inflation in Deutschland einen neuen - traurigen - Höhepunkt. Wir hatten an dieser Stelle immer wieder klargemacht, warum wir nicht an schnell wieder sinkende Inflation glauben.

  D-Inflation 10/2022Quelle: Statistisches Bundesamt  

Selbst wenn dies nun der Höhepunkt gewesen sein sollte, so ist nicht ansatzweise an einen schnellen und deutlichen Rückgang der Inflation zu denken. Die Gehaltsforderungen der Gewerkschaften werden sich an den aktuellen Inflationszahlen orientieren. Hinzu kommt die deutliche Erhöhung des Mindestlohnes. Die stark angestiegenen Erzeugerpreise werden viele Produkte des täglichen Bedarfs  - insbesondere auch Lebensmittel - verteuern und ob die Energiepreise tatsächlich dauerhaft sinken, hängt von vielen Faktoren, u.a. den Temperaturen des bevorstehenden Winters, ab. Volle Gasspeicher allein reichen auf keinen Fall bis zum Ende der Heizperiode. Die Übernahme der Vorauszahlungen für einen Monat oder ein Gaspreisdeckel können die Statistik sicher nur kurze Zeit manipulieren, aber keinesfalls für nachhaltige Änderung sorgen.

Donnerstag, 03.11.2022

Bei der gestrigen Pressekonferenz ist es Fed-Chef Jerome Powell gelungen, mit wenigen Worten viel zu sagen. Er signalisierte einerseits, dass sich die Fed auf ein langsameres Tempo der Zinserhöhungen vorbereitet und machte andererseits klar, dass er noch keine guten Gründe sieht, die strenge Geldpolitik zu lockern. Sinngemäß also vielleicht: Die Zinsen könnten langsamer steigen, aber am Ende höher sein als bislang angenommen? Auf die Frage, auf welchem Niveau die Fed die Phase der Zinserhöhungen beenden könnte, antwortete Powell, es gäbe große Unsicherheit. Jeder konnte sich nun heraussuchen, was ihm besser gefiel und so wundert es nicht, dass die Aktienkurse gestern weltweit zunächst fielen, um sich dann schon kurze Zeit später wieder zu erholen.

Freitag, 04.11.2022

Ab Montag nächster Woche werden keine weiteren Anteile des "Contrarian-Value-Aktienfonds 1" mehr ausgegeben. Es können dann nur noch Anteile erworben werden, wenn andere Anleger Anteile zurückgeben. Wird ein Kaufauftrag eingereicht, der die Summe der zurückgegebenen Anteile übersteigt, so wird dieser abgelehnt. Es gibt keine Teilausführungen und keine Warteposition. Angesichts der Entwicklung in diesem Jahr ist wohl nicht mit vielen Anteilsrückgaben zu rechnen. Hier der Vergleich der Ein-Jahres-Wertentwicklung des Fonds mit der des Fonds mit den meisten Mittelzuflüssen in diesem Jahr:

  Anleihen-Double-Short-Performance  

Wir sind mit knapp 6% investiert und mit der Wertentwicklung sehr zufrieden. Seit Auflage vor inzwischen gut vier Jahren hat der Fonds 111,07% (also im Schnitt rund 19% p.a.) zugelegt und damit den aktuellen deutschen Topseller um mehr als 90% (!) outperformt.

Dienstag, 08.11.2022

Anleger, die in Kryptowährungen investiert haben, sind beim Blick in ihre Wallets meist wenig begeistert. Wer vor fünf Jahren in Bitcoin investiert hat, muss nun feststellen, dass er bspw. mit der Apple-Aktie mehr als das Doppelte verdient hätte.

Bitcoin vs. AppleQuelle: Onvista (04.11.2017 - 04.11.2022

Der Optimist wird sagen, dass sich das auch wieder ändern kann. Wir würden ihm antworten: "Ja, das stimmt, allerdings in beide Richtungen." Sie merken schon: Wir sind nach wie vor nicht für Krypto-Investments zu begeistern. Wer in Bitcoin & Co. investieren möchte, schafft dies auch ohne den MBUI.

Mittwoch, 09.11.2022

Starkes Momentum diverser Zielfonds und die immer weiter sinkende Volatilität an den Aktienmärkten signalisiert uns, dass es an den Aktienmärkten - allen Problemen zum Trotz - noch weiter nach oben gehen könnte. Wir verkaufen vorerst alle Double Short-ETF´s und belassen der Erlös vorerst in der Kasse, deren Anteil am MBUI damit auf über 15% steigt. Sollte die Stimmung kippen, so sind wir schnell wieder abgesichert, denn von der Ordererteilung bis zu ihrer Ausführung dauert es meist weniger als fünf Minuten.


Freitag, 11.11.2022


In den Karnevalshochburgen herrscht heute Ausnahmestimmung. Wer interessiert sich da schon für Inflation, obwohl man diese inzwischen sicherlich auch bei den Bierpreisen (gemeint sind hier natürlich nicht nur die Bierpreise, sondern auch die Preise für Kölsch oder Alt *g*) ablesen kann. Das aktuelle Gutachten des Sachverständigenrates prognostiziert eine milde Rezession für 2023 (soweit die gute Nachricht) und eine Inflationsrate für das gesamte Jahr in Höhe von 7,4%. Letzteres entspricht durchaus dem, was wir uns auch vorstellen können. 

In den USA stiegen die Verbraucherpreise im Oktober um 7,7%. Da Analysten im Schnitt 7,9% erwartet hatten, jubelten die Märkte. Die Renditen von US-Staatsanleihen gaben nach, die Aktienkurse zogen deutlich an und der US-Dollar verbilligte sich. Allerdings - das übersahen viele Marktteilnehmer geflissentlich - legte die Inflation im Oktober im Vergleich zum Vormonat immer noch um 0,4% zu. Und ob es auf Jahressicht eine Steigerung von 7,7% oder 7,9% gab, ist angesichts des Inflationsziels der Fed von 2% durchaus nicht so bedeutsam, dass ein Feuerwerk der guten Laune abgebrannt wird. Powell hatte ja bereits angedeutet, dass die Zinsen langsamer, aber dafür über einen längeren Zeitraum steigen könnten. 0,50% statt 0,75% sind deshalb für die letzte Fed-Sitzung dieses Jahres längst eingepreist.

Montag, 14.11.2022

Die IG-Metall will nach vier gescheiterten Verhandlungsrunden mit Warnstreiks ihrer Forderung nach 8% Lohnerhöhung Nachdruck verleihen.

Die Aussichten für die Weltwirtschaft sind nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) noch schlechter als jüngst prognostiziert. Die globale Wachstumsprognose für 2023 wurde auf 2,7% (nach 2,9% im Vormonat) gesenkt. Die aktuellen Indikatoren - so der IWF - deuten darauf hin, dass die Aussichten insbesondere in Europa noch viel negativer seien.

Dienstag, 15.11.2022

Angesichts der Inflation könnte man eine Flucht in Gold erwarten. Doch seit nun fast zwei Jahren bleibt der Goldpreis in einer "stabilen Seitenlage". Jeder Versuch der künstlichen Beatmung scheitert.


Besonders bemüht sich die Türkei seit einiger Zeit um die Wiederbelebung, denn der dort geradezu toxische MIx aus Hyperinflation und Währungskrise regt zum Goldkauf an. Die Türkei hat im vergangenen Monat 44 Tonnen Gold importiert. Das ist 37-mal mehr als im Oktober letzten Jahres. Die türkische Notenbank ist seit Monaten unter den Zentralbanken der größte Goldkäufer weltweit. Wo das Geld dafür herkommt? Ganz einfach: Die Notenbank druckt es, tauscht es in US-Dollar und treibt damit den Währungsverfall der Türkischen Lira weiter an.

Derweil entwickeln sich viele der aktiv gemangten MBUI-Zielfonds so, als gäbe es momentan nur gute Nachrichten an allen Fronten. 12 der aktuell 25 MBUI-Zielfonds haben in diesem Jahr ein Alltime-High markiert. Sieben davon in den letzten drei Monaten. Hier ein Überblick, der zeigt, wie breit gestreut das MBUI-Portfolio mit solchermaßen erfolgreichen Fonds bestückt ist.

  MBUI-Zielfonds mit 2022er-Allzeithoch  

Montag, 21.11.2022

Durch anhaltende Mittelzuflüsse (ein Danke an alle, die dazu beigetragen haben) ist die Cashposition des MBUI inzwischen auf mehr als 19% angewachsen. In der letzten Woche hatten wir zwei Tage Klausur mit dem Fondsmanagement und haben dabei u.a. auch übereinstimmend den derzeit wahrscheinlichsten Fahrplan für die Anleihemärkte skizziert. Momentan konzentrieren sich die Anleger eher darauf, dass das Tempo der weiteren Zinserhöhungen sich verlangsamt. Damit kann man davon ausgehen, dass zumindest die Entwicklung für die nächsten Monate eingepreist ist. Ob die Zinserhöhungen dafür dann über einen längeren Zeitraum weitergehen, steht in den Sternen. Das Bekenntnis der Fed zum Vorrang der Inflationsbekämpfung könnte bei sinkender oder gar schrumpfender Wirtschaftsleistung schnell in Vergessenheit geraten. Wir werden sehen ...

Zunächst aber glauben wir, dass mit der Long-Positionierung von Anleihen eher Geld verdient werden kann als mit vielleicht schon bald wieder volatileren Aktienmärkten. Den "Long/Short-Anleihenfonds 2" haben wir bereits vor einem Monat aufgestockt. Das war etwas zu früh, wobei die Entwicklung des Fonds in den letzten Wochen aber vor allem an der jüngsten Dollarschwäche krankte. Wir ergänzen dieses Investment durch den "20+ Anleihen-ETF", der in US-Treasuries mit mehr als 20 Jahren Restlaufzeit investiert. Als potenziellen Dämpfer für jederzeit mögliche Rücksetzer fügen wir den "Dynamischen Anleihenfonds Global 1" bei, der die Portfolio-Duration bis auf minus 1 Jahr shorten kann. Das Anleihen-Paket wird abgerundet durch den "Inflationsgeschützten Staatsanleihenfonds 1", der in inflationsindexierte Anleihen guter Bonität mit sämtlichen Laufzeiten investiert. Fremdwährungen werden bei diesem Fonds grundsätzlich abgesichert. Anleihe-Futures können beigemischt werden. 

Dienstag, 22.11.2022

Die Frage, warum wir im TOP auf einzelne Themenfonds setzen, statt auf einen der zunehmend vielen Multi-Themenfonds zu setzen, haben wir bereits Mitte 2021 beantwortet. Doch nachdem wir in der letzten Ausgabe des Fondmanager-Tagebuchs erneut eine Reihe von eher unbekannten Themenfonds aufgelistet hatten, auf die wir nach meist erfolgreichem Investment mis Frühjahr/Sommer 2021 gerne im nächsten Aufschwung erneut zurückkommen würden, wurden erneut gefragt, warum wir nicht einfach auf erfolgreiche Multi-Ansätze wie bspw. den "Pictet - Global Megatrend Selection" oder "Allianz Thematica" setzen würden. Die Fragestellung signalisiert uns, wie erfolgreich gutes Marketing ist, denn schaut man sich die Wertentwicklung des wohl ältesten "Multi-Zukunftsthemen-Fonds" an, so stellt man schnell fest, dass dieser nicht erst jüngst hinter dem MSCI World zurückblieb. Auch in den Phasen, als diverse Megatrends wie Robotics, Water, Clean Energy, 5G, Digitalisierung etc. überdurchschnittlich performten, blieb der Fonds, der diese multiplen Chancen nutzen konnte, hinter dem Weltindex zurück, wie die folgende Grafik zeigt:

  Pictet Megatrend vs. MSCI World  

Hier sind die auf einzelne Themen spezialisierten und oft kleinvolumigen Fonds klar im Vorteil. Es geht hier nämlich nicht darum, die die Leistung der Multithemen-Fonds kleinzureden. Zweistellige Milliardenvermögen zu managen bedarf hoher Managementqualität, die aber nicht kompensieren kann, dass spezialisierte Einzelfonds mit deutlich geringerem Volumen mit der Investition aufstrebender kleinerer Unternehmen oft die deutlich bessere Wertentwicklung erzielen. Für den megagroßen Fonds kommen diese kleineren Unternehmen nicht in Frage. Oft könnten sie nur im Promillebereich allokiert werden, weshalb eben meist nur große Unternehmen als Investitionsobjekt in Frage kommen.

Ein Dachfonds für die kleineren Themenfonds ist aber auch keine Lösung. Dies würde nämlich einem dauerhaften Investment in entsprechende Zielfonds entsprechen, Die Tabelle im letzten Fondsmanager-Tagebuch (Tagebucheintrag vom 31.10.2022) zeigt jedoch deutlich, wie wichtig es sein kann, in Krisenzeiten auch mal vollkommen desinvestiert zu sein.

Mittwoch, 23.11.2022

Der anhaltende Aufwärtstrend verunsichert die Anleger. Hat die Aufholjagd schon vor eineinhalb Monaten begonnen und haben sie damit den günstigsten Zeitpunkt zum Wiedereinstieg schon längst verpasst? Wir können uns das nicht vorstellen. Abgesehen von der nach wie vor schlechten Nachrichtenlage hinsichtlich Inflation, Wirtschaftswachstum oder Energieversorgung und Krieg in Europa spricht auch ein weiteres Indiz für eine neue Hausse: Üblicherweise endet eine Baisse mit einer Kapitulation der Anleger. Die Angst grassiert und das Bedürfnis nach Absicherung steigt deutlich an. Letzteres führt zur deutlichen Verteuerung der Optionen, die zur Absicherung gekauft werden. Aus den Optionspreisen wiederum leitet sich die Volatilität ab. Diese ist am unteren Wendepunkt einer Krise meist am höchsten. Im folgenden Chart sehen wir jedoch , dass der Höchststand der Volatilität in den letzten zwei Jahren Anfang 2021 erreicht wurde. Die diesjährigen Volatilitäts-Peaks waren nicht nur niedriger als Anfang 2021, sondern auch jeweils geringer als der vorige. Wir sind keine Anhänger von Chartanalysen, betrachten aber die Volatilität als Indikator für das Sentiment der Anleger. Deshalb glauben wir nach wie vor, dass uns noch weiteres Ungemach bevorsteht.

  VIX vs. S&P 500  

Wir bleiben in Lauerstellung, um bei einem erneuten sprunghaften Anstieg der Volatilität die Absicherung für S&P 500 und/oder DAX wieder zu reaktivieren.

Donnerstag, 24.11.2022

Die Zinsdifferenz zwischen der 10-jährigen der 2-jährigen US-Staatsanleihe hat inzwischen den höchsten Wert seit 40 Jahren erreicht. Der Spread stieg dabei auf minus 78 Basispunkte. In den USA ging in den letzten 50 Jahren jeder Rezession eine solche Inversion der Zinskurve voraus. Man muss nicht daran glauben, dass dies immer so sein wird. Diese mehr als deutliche Zinsdifferenz sollte man aber auch nicht ignorieren.

   

Doch derzeit freuen sich die Marktteilnehmer lieber darüber, dass die Erzeugerpreise im Vergleich zum September um 4,2% gefallen sind. Dass sie im Jahresvergleich immer noch um deutlich mehr als 30% höher sind, wird jedoch nicht in den Headlines der Wirtschaftsnachrichten, sondern allenfalls in einem Nebensatz, erwähnt.

Montag, 28.11.2022

Die intensive Auseinandersetzung mit einem Allwetterfonds, der in der Chronologie unserer kryptischen Fondsnamen ganz einfach als "Flexibler Mischfonds 3" daherkommt, führte zu einer Investitionsentscheidung. Mehrmals hatten wir uns das Portfolio schon angesehen. Dabei kamen wir stets zu der - wie sich herausstellte falschen - Erkenntnis, dass der Fonds in kurz- und mittelfristige Trends investiert, die bereits abgebrannt sind wie eine Wunderkerze in der Weihnachtszeit. Genauso sah das Fondsmanagement dies aber auch und die Zeitverzögerung bei der Offenlegung der größten Positionen sorgte dafür, dass wir bei diesem sehr aktiv gemanagten Fonds stets die Vergangenheit und nicht die Gegenwart begutachteten ... und schon gar nicht die Zukunftsaussichten. Erst im ausführlichen Gespräch mit dem in Liechtenstein ansässsigen Fondsmanagern lernten wir zu verstehen, wie die Wertentwicklung dieses Fonds mit einem sehr aktiven Fondsmanagement generiert wird. 

  Flexibler Mischfonds 3  

Über die letzten drei Jahre hat der Fonds sage und schreibe 65,15% (entspricht durchschnittlich 18,20% p.a.) zugelegt. Dabei war in diesem Zeitraum sowohl der Corona-Crash zu verdauen, als auch dieses Jahr zu meistern (ytd-Performance = 38,37%!). Sie verstehen, warum wir hier tiefer ins Detail einsteigen wollten, um eine mögliche Enntäuschung auszuschließen. Dabei liegt unsere Erwartung selbstverständlich nicht auf dem Niveau der bisherigen Performance.

Und noch einen weiteren Fonds mussten wir detailliert unter die Lupe nehmen, wobei hier der Vorteil war, dass wir den Track Record des Managers bereits seit nahezu zwei Jahrzehnten kennen. Es handelt sich um den "Optionsprämien-Strategiefonds 1", der so ziemlich alles anders macht als der von uns sehr geschätzte "Volatilitätsfonds 1". Ohne hier in die Details des ausgeklügelten Konzepts näher einzusteigen, soll zumindest der grafische Vergleich zeigen, warum dieser Fonds der Stabilität des MBUI dienen kann:

  Vola- vs. Vola-Strategiefonds  


Mittwoch, 30.11.2022

Am Ende des Monats stand dann doch ein Minus von 1,09% für den MBUI, womit sich der Anteilspreis auf Jahressicht um 5,01% verminderte. Dabei sieht man eben nur die Performance. Das Risiko, welches eingegangen wurde, sieht man allenfalls dann, wenn es sich in der - dann stark negativen - Performance bemerkbar macht. Das vermiedene - aber nicht eingetretene - Risiko sieht man hingegen nicht. Vermiedenes Risiko wird deshalb - völlig zu Unrecht - kaum honoriert. Schade, denn wenn eingegangenes Risiko anhand der Performance sichtbar wird, ist es in der Regel zu spät.

Trotzdem bleiben wir - trotz gelockerter Absicherung - auch für den Rest des Jahres vorsichtig.


Ihnen/Euch wünschen wir eine schöne (Vor-)Weihnachtszeit) und viel Erfolg ... am liebsten natürlich mit dem MBUI im Depot Ihrer/eurer Kunden.

Ihr/euer Jürgen Dumschat

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