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Dieser Monatsbericht richtet sich ausschließlich an Investment-Professionals Eine Weitergabe
an Privatanleger oder Anlageinteressenten ist aufgrund mangelnder Konformität mit den
regulatorischen Vorschriften (bspw. unterjährige Grafiken etc.) nicht zulässig.

Mehrwertphasen Balance Plus UI
... die geradezu absurde Rallye stellt den MBUI in den Schatten

MBUI-Monatsergebnisse 02/2023


Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Freunde der Mehrwertphasen-Strategie,

wir glauben nicht, dass wir kurzfristig den Wendepunkt der Zinsen sehen werden. Die Inflation wird trotz wegfallender Basiseffekte hoch bleiben. Die Kerninflation steigt - die Börsenkurse auch. Der Krieg in der Ukraine wird weitergehen und die Probleme der Banken (bzw. deren Kreditkunden) wachsen mit den steigenden Zinsen. Was jetzt gewonnen wird, könnte also schon bald wieder verloren sein. Performance runter und Volatilität hoch? Genau das wollen wir für den MBUI vermeiden.

Der Monat war von Unsicherheiten geprägt. Die Aktienmärkte pendelten mit dem sich nahezu täglich ändernden Sentiment der Anleger hin und her, der DAX nach oben, die US-Märkte nach unten. Auch die Zinsen fanden zunächst keine klare Richtung, ehe es in der zweiten Monatshälfte wieder bergauf ging. Die Inflationszahlen deuteten nicht auf eine schnelle Überwindung der Steigerung der Lebenshaltungskosten hin.    
MBUI vs. DAX und S&P 500    

Der DAX - und mit ihm ganz Euroland - konnte den Februar mit einem Plus von 1,57% (EuroSTOXX TR plus 1,90%) beenden und lag damit erneut vor den Entwicklungen der US-Börse (S&P 500: minus 2,66% und Nasdaq 100: minus 0,46%). Dabei war der Nasdaq 100 Anfang des Monats zunächst um 5,80% gestiegen. Der US-Dollar legte allerdings im Laufe des Monats geringfügig zu.

Die Allokationsbandbreiten der drei MBUI-Sub-Portfolios veränderten sich im Laufe des Monats kaum und auch in den drei Sub-Portfolios selbst gab es nur wenig Veränderung. Cash erwirtschaftet inzwischen wieder einen positiven Performancebeitrag. Ansonsten konnte nur das Taktische Absicherungs-Portfolio einen leicht positiven Ergebnisbeitrag leisten. Die Ergebnisse der anderen Sub-Portfolien zeigen, wie schwierig der Umgang mit den ständigen Richtungswechseln war. In Relation dazu machte der MBUI mit einem Minus von 0,68% eine durchaus gute Fugur.

  Allokation und Performance 02/2023

Im Strategischen Basis-Portfolio (BP) gab es - abgesehen von der Ausführung der Ende Januar beauftragten Orders - keine Änderungen. Der Monatsgewinner im BP war der "Logistik & Energiefonds 1", der 3,96% zulegen konnte. Das zeigt uns, dass das Fondsmanagement sehr gut auf die sich ändernden Rahmenbedingungen seines Segments reagieren kann. Erstaunlich auch das Plus des "Flexiblen Mischfonds Europa 1", der bei steigendem Euro-Aktienmarkt trotz seiner Absicherung ein Plus von 2,86% - also deutlich mehr als der EuroSTOXX-Index - erzielen konnte. Gut im Rennen lagen mit jeweils 1,64% Wertzuwachs der "Flexible Mischfonds 3" sowie der "L/S-Aktienfonds Europa (Long Bias) 1". Am Ende der Performancerangliste des BP fanden sich der "Multi Asset Income-Fonds 1" (minus 1,93%), der "Contrarian-Value-Aktienfonds 1" (minus 1,84%) sowie der "Ausgewogene Mischfonds 3" (minus 1,61%)

Auffällig, dass ausgerechnet diejenigen BP-Fonds, deren Manager tendenziell mit einem weiteren Rückgang der Aktienmärkte und/oder einer länger anhaltenden Inflation deutlich über der 2%-Marke rechnen, am schlechtesten abgeschnitten haben. Auch wenn sich die Ausrichtung dieser Fonds grundsätzlich mit unserer Einschätzung deckt, so haben wir doch nicht alles auf diese Karte gesetzt, sondern - wie es sich für ein ordentliches Basis-Portfolio gehört - breit nach Konzepten und Markteinschätzungen der Fondsmanager diversifiziert, was uns eben auch beim Ergebnis dieses Monats zugutekam.

Im Taktischen Opportunitäts-Portfolio (TOP) gab es ebenfalls wenig Bewegung. Die einzige Änderung war ein erneuter Aufbau einer Position von 1,5% im "2x Long-Nasdaq 100-ETF", die zum Monatsende jedoch wieder aufgelöst wurde, weil sich die Stimmung deutlich eintrübte.

Positiv performten die beiden Emerging Markets-Fonds "Mexiko-Aktien-ETF 1" (plus 1,71%) und "Indien-Aktienfonds 1" (plus 0,18%). Deutliche Einbußen hingegen erlitten der "Dynamische Edelmetall-Mischfonds 1" (minus 15,18%) sowie der "eCommerce-Fonds 1" (minus 6,86%). Für letzteren werden wir wohl die Reißleine ziehen, wenn nicht kurzfristig Besserung eintritt. Ungeachtet dessen werden wir den Fonds weiterhin zeitnah beobachten, denn die grundsätzliche Einschätzung, die zum Kauf dieses Fonds geführt hatte, hat sich nicht geändert. Viele Unternehmen dieses Segments weisen Bewertungen auf, die kein Wachstum des Online-Handels mehr einpreisen. Umsatz und Gewinn vieler Unternehmen steigen jedoch weiter, was sich früher oder später positiv auf die Kursentwicklungen auswirken sollte. Festhalten werden wir auf jeden Fall am Edelmetall-Fonds, denn die zunehmenden Goldkäufe verschiedener Notenbanken gepaart mit steigender privater Nachfrage werden sich letztendlich auch in den Kursen der Goldminenaktien niederschlagen. Den jüngsten Einbruch betrachten wir deshalb eher als "Sprung aufs Trampolin", bei dem man zuerst nach unten sackt, um Schwung für einen hohen Sprung zu nehmen.

Im Taktischen Absicherungs-Portfolio (TAP) verkauften wir den "Dynamischen Anleihenfonds Global 1". Hier leistet uns der "Long/Short-Anleihenfonds 2" deutlich erfolgreichere Unterstützung. Im Gegenzug stockten wir den "Volatilitätsfonds 1" auf 6% auf, weil wir nach dem Rückgang des Anteilspreises im vergangenen Jahr mit einer Fortführung - wenn nicht gar Verstärkung - des vor vier Monaten begonnenen Aufwärtstrends, der im Februar ins Stocken geriet (siehe Grafik unten) rechnen. Außerdem lösten wir die Absicherung des S&P 500 auf - zu früh, wie sich herausstellte. Im Gegenzug den DAX abzusichern war zunächst mal auch keine gute Idee. Der Grund für diese Entscheidung war die rund 15%-ige Outperformance des DAX im Vergleich zum S&P 500 in den letzten zehn Monaten, die wir für übertrieben halten. 

Der Zielfonds mit der insgesamt besten Performance im Februar war der "2x Short Bundesanleihen-ETF", der um 6,14% zulegen konnte. 2,42% Wertzuwachs erzielte der "Optionsprämien-Strategiefonds 1". Am anderen Ende verloren der "20+ US-Anleihen-ETF" (minus 5,25%) sowie der "2 x Short-DAX-ETF" (minus 2,91%) am meisten.

Hier die Performance aller per Ende Januar allokierten Zielfonds im Überblick:

MBUI-Zielfonds-Performance 02/2023

Fazit: Absicherung kann Geld (sprich: Performance) kosten. Im Gegenzug gibt es jedoch auch das gute Gefühl, dass es niemals auch nur annähernd so schlimm kommen kann, wie das, was die Märkte in Extremfällen zu bieten haben. Dass einzelne Absicherungsinstrumente bzw. -konzepte auch mal aus dem Ruder laufen können, ist Geschäftsgrundlage. Oft erfolgt im MBUI jedoch eine Kompensation solcher Risiken durch gegenläufige Investmentansätze anderer Zielfonds. Das Ziel anzustreben, sämtliche Risiken zu vermeiden, wäre jedoch fatal, denn es würde unweigerlich dazu führen, dass auf Dauer auch keine Performance mehr erwirtschaftet werden kann. Die Gratwanderung im aktuellen Umfeld ist herausfordernd und kostet Nerven. Was man hätte besser machen können, ist völlig klar - leider jedoch immer erst im Nachhinein.

In den Top Five gab es - abgesehen von den Änderungen des Anteils am Fondsvolumen durch unterschiedliche Performance - nur eine Änderung durch die Aufstockung der Position des "OptoFlex":

> Antecedo Defensive Growth (7,24%)
> FUNDament Total Return (7,05%)
> Incrementum All Seasons (6,45%)
> OptoFlex (6,06%)
> Quantex Global Value (6,48%)




Für bestehende Investoren
(gemeint sind hier ausschließlich Investment-Professionals) legen wir auf Nachfrage gerne die gesamte Allokation unverschlüsselt offen. Schreiben Sie einfach eine kurze Mail an juergen.dumschat@mbui.info.

Bei allen noch offenen Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung, Wenden Sie sich einfach an einen der drei LORIAC-Kollegen (siehe Kontaktdaten unten). Gerne nehmen wir uns ausführlich Zeit für Ihre Fragen und Anregungen. Bis zum nächsten Monat ... bleiben Sie gesund!

Mit besten Grüßen

Jürgen Dumschat
LORIAC Low Risk Asset Control GmbH
 
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Fax: +49 (6033) 74627-10
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