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Das MBUI-Fondsmanager-Tagebuch für Februar 2024

... der letzte Weg zum Gipfel ist oft der steilste


Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde der Mehrwertphasen-Strategie,

bevor der Gipfel erreicht wird, ist der Weg oft am steilsten. Die Sicht ist schlecht und wir wissen nicht, wann genau der Gipfel erreicht sein wird. Aber wir sind sicher: Es kann nicht mehr weit sein. Ist der Gipfel erreicht, wird nicht lange verweilt, denn es ist kalt und es weht ein rauher Wind. Also beginnt alsbald der Abstieg, aber manchmal kommt es auch zu einem Absturz. Wohl dem, der dann angeseilt ist. 

Doch wer angeseilt sein will, wenn es drauf ankommt, der muss auf dem Weg nach oben die Haken einschlagen. Man ist deshalb nicht so schnell wie die anderen, Doch wer jetzt nicht an die Sicherheit denkt, der handelt grob fahrlässig. Wer abstürzt, hat womöglich nie mehr die Chance, einen Gipfel zu erklimmen.

Aber wir wollen nicht schwarzmalen. Wo wir Gas geben und wo wir die Haken fürs Abseilen einschlagen, das können Sie den Eintragungen im Fondsmanager-Tagebuch entnehmen. 

Aber erst mal schauen wir in den Sommer, denn ein MBUI-Sommertreffen muss rechtzeitig vorbereitet werden. 


Jetzt anmelden und ein Hotelzimmer reservieren:


Nach dem wunderbaren MBUI-Sommertreffen im vergangenen Jahr auf Schloss Ettersburg (bei Weimar) zieht es uns in diesem Jahr nach Ostwestfalen, genauer gesagt ins Parkhotel Gütersloh.

Wir laden Sie ein zum
4. MBUI-Sommertreffen 
am 04. Juli 2024 ab 13:00 Uhr
 

Wie immer werden  vier oder fünf besonders interessante MBUI-Zielfonds von den jeweiligen Gesellschaften selbst präsentiert. Spätestens beim abendlichen Grillbuffett auf der Hotelterrasse wird dann klar, warum das Hotel "Parkhotel" heißt.

Kümmern Sie sich nicht um die Zimmerpreise auf Booking.com oder auf der Hotelwebsite.
Wenn Sie sich jetzt schon anmelden, können Sie sich Ihr Zimmer zum Einheitspreis von 147 Euro (inkl. Frühstücksbuffet) buchen. Das Abrufkontingent steht Ihnen bis Ende März zur Verfügung.

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Unter dem Stichwort „LORIAC" können Sie sich per Mail (reservierung@parkhotel-gt.de)
oder telefonisch (05241/877-433) Ihr Zimmer zum vergünstigten Preis buchen

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 Anmeldung (hier klicken um zu Eventbrite zu gelangen) 

Nähere Infos zu den Fonds, die wir Ihnen präsentieren, sowie die Agenda erhalten
Sie mit dem Monatsbericht oder dem nächsten Fondsmanager-Tagebuch.

Freuen Sie sich auf eine tolle Veranstaltung ... wir freuen uns auf sie! 


Nun aber erst mal zu unseren Tagebuchnotizen für den vergangenen Monat ...

(Alle Ausgaben des MBUI-Fondsmanager-Tagebuchs für die jeweils letzten 12 Monate finden Sie - nach Bestätigung des Disclaimers - im Bereich für Investment-Professionals auf der MBUI-Website.)


Donnerstag, 01.02.2024

Die Inflation geht auch in Deutschland zurück. Vorläufige Meldung des Statistischen Bundesamtes: Die Verbraucherpreise lagen nur noch 2,9% höher als im Januar letzten Jahres. Aber Nahrungsmittel kosteten im Schnitt immer noch 3,8% mehr. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass die Energiepreise drastisch gesunken sind. Sie sind inzwischen auf Vor-Corona-Niveau angekommen. Die Strompreise im Großhandel sind seit Sommer 2022 um 80%, die Gaspreise sogar um 90% gesunken. Zudem ist die Umlage für das Neue Energien-Gesetz weggefallen und die Stromsteuer ist von 1,54 Cent pro Kilowattstunde auf 0,05 Cent gesunken. Ohne diese Einmaleffekte sieht es vielleicht schon bald wieder anders aus. Zu glauben, dass wir ganz nahe am 2%-Ziel sind, wäre naiv. So wollen nach Angaben des Ifo-Instituts bspw. wieder mehr konsumnahe Unternehmen ihre Preise erhöhen. 

Die Fed ließ den Leitzins unverändert in der Spanne von 5,25% bis 5,50%. Fed-Chef Jerome Powell wies darauf hin, dass eine Leitzinssenkung bei der nächsten Fed-Sitzung "nicht das wahrscheinlichste Szenario" sei. Irgendwann in diesem Jahr sei es jedoch möglich, dass mit Zinssenkungen begonnen werden. Ernüchterung macht sich breit.


Dienstag, 06.02.2024

Sowohl der Internationale Währungsfonds als auch die OECD senkten für dieses Jahr die Wachstumsprognose für Deutschland drastisch. Bislang war man von einem Wirtschaftswachstum von 0,6% ausgegangen, Nun sind es nur noch 0,3%. Damit liegt Deutschland unter den G20 auf dem vorletzten Platz - nur in Argentienien sind die Aussichten noch schlechter.

An der Börse ignoriert man solche Nachrichten geflissentlich. Der Schlusskurs des DAX liegt - erstmals überhaupt - über 17.000 Punkten. 

Mittwoch, 07.02.2024

Deutsche Unternehmen produzieren deutlich weniger. Ökonomen hatten schon mit einem Rückgang der Produktion von 0,4% gerechnet. Das Statistische Bundesamt teilte nun jedoch mit, dass im Dezember 1,6% (!) weniger produziert wurden. Das war der vierte Rückgang in Folge. Wir lösen die Double Short-Absicherung auf den S&P 500 auf und verdoppeln die Absicherung auf den DAX. 

Donnerstag, 08.02.2024

US-Finanzministerin Janet Yellen warnte im Kongress vor "besorgniserregenden Einbußen bei Gewerbeimmobilien". Die New York Community Banccorp (NYCB) meldete einen überraschenden Quartalsverlust in Höhe von 260 Millionen US-Dollar aufgrund von Rückstellungen für ausfallgefährdete Gewerbe-Immobilienkredite. Nach Veröffentlichung der Zahlen halbierte sich der Aktienkurs der Bank. Wir erinnern uns: Im vergangenen Jahr hatte die NYCB im Zuge der Regionalbankenkrise die kollabierende Signature Bank übernommen. 

Die Reaktion der US-Börse: Der S&P 500 steigt erstmals über 5.000 Punkte. 


Dienstag, 13.02.2024

Nun dürften schnelle Zinssenkungen in den USA endgültig vom Tisch sein. Die US-Inflationsrate stieg im Vergleich zum Vormonat um 0,3% (erwartet: 0,2%). Im Vergleich zum Januar 2023 waren das 3,1% mehr (erwartet: 2,9%). Die Kerninflationsrate (ohne Energie und Lebensmittel) lag 3,9% höher als im Vorjahresmonat (erwartet: 3,7%). 

Freitag, 16.02.2024

Der Internationale Währungsfonds prognostiziert für 2024 ein Wachstum der Weltwirtschaft insgesamt um 3,1%. China soll der Schätzung zufolge um 4,5% wachsen, während Indien um satte 6,8% zulegen soll. Kein Wunder, dass unser "Indien-Aktienfonds 1 in den letzten 12 Monaten gut 25% zugelegt hat. Wir sind bereits seit Oktober 2022 mit ca. 2,5% in diesem Fonds investiert. Der Anteil am MBUI-Volumen ist inzwischen auf über 3% angestiegen.

Dienstag, 20.02.2024

  Fast jeder zweite Selbständige in Deutschland ist von massivem Auftragsmangel betroffen. Die Auftragspolster schmelzen förmlich dahin. Der IFO-Geschäftsklimaindex sank im Januar auf minus 22,6 Punkte. Die Bundesbank sieht anhaltende Rezessionsrisiken. Streiks nagen am Bruttoinlandsprodukt, Unternehmen verlagern die Produktion. Die deutschen Direktinvestitionen in den USA steigen auf die Rekordhöhe von 15,7 Milliarden US-Dollar. Doch die Börsenkurse steigen und steigen. Die Situation erinnert stark an das 1975 von Supertramp veröffentlichte Album "Crisis? What Crisis?". 

Die Börsenkurse steigen und steigen und damit steigen auch die Bewertungen. Um diese wieder auf ein normales Maß zu reduzieren, gibt es nur zwei Wege: Die Gewinne müssen weiter stark steigen oder die Aktienkurse müssen fallen. Die eher schwachen Prognosen für das globale Wirtschaftswachstum der Industrienationen sprechen eher für den zweiten Weg. 

Donnerstag, 22.02.2024

Aber derzeit orientieren sich die Börsianer an den guten Nachrichten und solche gab es gestern von Nvidia. Sagenhafte 769% Gewinnzuwachs sorgten nicht nur an den US-Börsen für Jubelstimmung. Der Nvidia-Kurs legte zeitweise um mehr als 10% zu und generierte damit an einem einzigen Tag in der Spitze eine Marktkapitalisierung  von 277 Milliarden US-Dollar (zum Vergleich: SAP, das DAX-Unternehmen mit der höchsten Marktkapitalisierung, wird aktuell umgerechnet mit 217 Milliarden US-Dollar bewertet). Damit ist Nvidia inzwischen mehr wert als Alphabet oder Amazon.

Der DAX schoss um weitere 1,47% nach oben und markierte mit 17.370,45 Punkten ein neuerliches Allzeithoch. Damit ist der DAX in knapp vier Monaten um 21% gestiegen. Noch spektakulärer fiel die Reaktion auf die Nvidia-Zahlen in Japan aus. Das  Allzeithoch des Nikkei 225 (38.915 Punkte) wurde nach fast 35 Jahren (!) endlich überboten. Der Index stieg auf 39.098 Punkte. Auf 12-Monats-Sicht ist der Index um fast 45% gestiegen. Es scheint, als steht und fällt die die Performance an den Börsen weltweit mit einer einzigen Aktie.

Der MBUI ist in den "Japan-Aktienfonds 1" investiert und das aus gutem Grund. Schließlich hat der Fonds - hier über die vergangenen 36 Monate abgebildet - bei geringeren Schwankungen und Drawdowns deutlich besser performt als der Index. Diese Rallye dürfte nun, nachdem ein neues Allzeithoch erreicht wurde, weitergehen. Wir haben in zwei Schritten inzwischen insgesamt 5,6% in den Fonds investiert.  


Freitag, 23.02.2024

Bislang macht es sich (noch) nicht bemerkbar, dass wir den MBUI in den letzten zweieinhalb Wochen sukzessive offensiver ausgerichtet haben. So haben wir Anfang des Monats den "Pensionskassen-Mischfonds 1" verkauft. Mitte des Monats trennten wir uns dann vom "Flexiblen Mischfonds Europa 1". In beiden Fällen gab es nach Verkauf weitere Rückgänge des Anteilspreises. Alle Double Short-ETF´s haben wir komplett verkauft und heute haben wir zudem auch den "Dynamischen Makro-Strategiefonds 1" veräußert. 

Im Gegenzug haben wir Anfang des Monats in den "Japan-Aktienfonds 1" investiert. Die Position im "Innovativen Technik- und Robo-Aktienfonds 2" haben wir auf 2,5% verdoppelt. Zudem haben wir in zwei weiteren Fonds, in die wir zu einem früheren Zeitpunkt bereits investiert waren, erneut Positionen eröffnet ("Globaler Value-Aktien ETF 1" und "2x Long-Nasdaq 100-ETF"). Die physische Aktienquote ist damit auf 38,34% gestiegen und damit ist auch die Netto-Aktienquote erstmals seit Auflage der Anteilsklasse über 30% gestiegen.

Donnerstag, 29.02.2024

Der DAX hat über die letzte Februarwoche noch um weitere 1,77% zugelegt. Im heutigen Intraday-Handel markierte er mit 17.736,24 Punkten ein neuerliches Allzeithoch. Zu schade, dass der Februar nicht - wie jeder "anständige" Monat - 30 oder 31 Tage hat, denn am 30. Tag (also am 01. März) hätte der MBUI den Monat nicht mit einem Minus von 0,25%, sondern mit einem Plus von 0,19% abgeschlossen. Aber der Februar hat nun mal im Schaltjahr nur 29 Tage und so sind die morgigen 0,44% Tagesgewinn hoffentlich die Basis für einen erfolgreichen März.

Weitere Details und Informationen gibt es in Kürze im MBUI-Monatsbericht.

Bis zum nächsten Mal ...


Ihr/euer Jürgen Dumschat

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